Unser Erbe – 200 Jahre Erfahrung
Sefar hat Erfahrung stets mit Innovation verbunden, um massgeschneiderte Lösungen zu schaffen. Als Familienunternehmen handeln wir mit Weitsicht, Verantwortung und Leidenschaft für Fortschritt.

Die Anfänge – Pioniergeist mit Weitsicht
Die Wurzeln von Sefar reichen bis ins Jahr 1830 zurück, als Pierre A. Dufour im Auftrag von Heinrich Bodmer mit der Herstellung von Seidengaze für Mehlsiebe begann. Nur drei Jahre später gründete er zusammen mit Johannes Allisbach die Firma Dufour & Co. Bald folgten die ersten Exporte in die USA. Nach Dufours frühem Tod übernahm seine Frau Joséphine Dufour-Onofrio die Führung und prägte das Unternehmen mit unternehmerischem Mut und strategischer Weitsicht – als eine der wenigen Frauen an der Spitze eines Industrieunternehmens im 19. Jahrhundert.
1830 – Der Anfang
In Thal beginnt Pierre A. Dufour mit der Herstellung von Seidengaze – der Ursprung von Sefar.

Industrialisierung – Qualität aus dem Appenzell
In einer Zeit, in der der Wettbewerb ständig wuchs, konzentrierte sich Dufour & Co. auf eine clevere Kombination aus regionalem Handwerk und einem internationalen Vertriebsnetz. Die sogenannten «Ferggereien» spielten dabei eine zentrale Rolle: Sie stellten nicht nur die Qualität sicher, sondern dienten auch als Kommunikationsverbindung zwischen Stadt und Land, Webern und Exporteuren. Sefars Ruf als Hersteller höchster Qualität wurde in dieser Zeit gefestigt – und hält bis heute an.
1850 – 1899 – Boomjahre
Konkurrierende Webereien werden in Zürich und der Ostschweiz gegründet.

Internationalisierung: Ein starkes Netzwerk entsteht
Mit der Expansion nach Nordamerika und der Gründung internationaler Vertretungen entwickelte sich Dufour & Co. zu einem global operierenden Unternehmen. Gleichzeitig führten technologische Entwicklungen und der Wettbewerbsdruck aus Frankreich zur Bildung starker Allianzen. Schweizer Traditionsunternehmen schlossen sich zusammen, um Know-how und Marktanteile zu bündeln. Damit wurde der Grundstein für das heutige Unternehmensnetzwerk gelegt.
1890 – Fokus auf die Mühlenindustrie
Erste Tochtergesellschaft von Dufour & Co. in New York gegründet.

Technologie als Treiber des Fortschritts
1930 beginnt bei Sefar die Ära der Mechanisierung mit dem ersten mechanischen Webstuhl. Anfänglich noch fehleranfällig, erreichen Maschinen bald die Qualität handgewobener Stoffe – mit höherer Effizienz. Bereits 1950 folgen die ersten Experimente mit Synthetikgarn. Nach dem Krieg gelingt die Kombination aus traditionellen Fähigkeiten und modernen Materialien – der Ausgangspunkt für neue Anwendungen in Industrie, Druck und Filtration.
1930 – Quantensprung
Handbetriebene Webstühle werden schrittweise durch mechanische Webmaschinen ersetzt.

Die Geburt von Sefar: Der strategische Neuanfang
1995 vereinigten sich SST, SSZ und ZBF unter einem neuen, gemeinsamen Namen – Sefar. Die neue Struktur schuf Klarheit, Effizienz und eine starke Marke, die für Qualität, Innovation und globale Ausrichtung steht. Der Name selbst leitet sich von SEidenFAbrikanten Réunion ab – ein Bekenntnis zum Erbe und zum Zusammenschluss.
1995 – Marktausrichtung
SST, SSZ und ZBF fusionieren zu Sefar, aufgeteilt in 2 Divisionen: Siebdruck & Filtration. Der Name Sefar leitet sich von «SEiden-FAbrikanten Réunion» ab. Die Präsenz in Asia Pacific wird mit Tochtergesellschaften in Thailand und Singapur verstärkt.

Funktionale Organisation & Wertschöpfungskette: Alles aus einer Hand
Mit der Übernahme des Garnherstellers Monosuisse kontrolliert Sefar nun die gesamte Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt. Der Übergang zu einer funktionalen Organisation stärkt weltweit Transparenz, Qualitätssicherung und Kundennähe. Für unsere Partner bedeutet dies maximale Kontrolle, maximale Präzision und Lösungen, auf die Sie sich verlassen können – hergestellt von Sefar.
2009 – Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette
Mit der Übernahme von Monosuisse produziert Sefar nun alles selbst, vom Garn bis zum fertigen Gewebe.